Jaja, ab und zu müsst ihr uns auch ein paar klassische Tanzmusik-Floskeln verzeihen. Hier passt sie – und MehrBB hat auch keine Exklusiv-Rechte um damit das ewig-rollende Lloyd-Webber-Machwerk in Bochum zu bewerben. Also Sorry an Rusty, Greaseball & Co, es wird wieder enger auf den Entertainment-Gleisen! Brandstifter’s back, alright!
Über den aufregenden Saisonstart wurde ja bereits ausführlich berichtet (wer den Bericht über diese epische Rettungsaktion verpasst hat, schaue hier: https://brandstifter.band/eintrag/unheil-angerichtet).
Weiter gings dann am zweiten Juni-Wochenende mit zwei hervorragenden Abenden in voller Stammbesetzung in Lichtringhausen. Sowohl für die Band als auch fürs Publikum eine im wahrsten Sinne des Wortes „umwerfende“ Erfahrung 😉 Gleich drei Brandstifter reagierten – sagen wir wegen „Störungen im Betriebsablauf“ – mit einer Woche Abstellgleis, aber dort konnten wenigstens die Wochenendeindrücke verarbeitet werden: Ein enorm tanzfreudiges Publikum, ein sehr aufgeschlossener und lösungsorientierter König und das gute Gefühl, in der bekannten Wagenreihung zur Höchstform aufzulaufen. Vielen Dank an Lichtringhausen, es war uns ein Fest!
Und weiter ging die wilde Jagd: Es war uns eine besondere Ehre, am 24. Juni in Altenkleusheim einzufahren. Dort begleiteten wir den Polterabend eines fantastischen Vereinskollegen, der gedenkt, demnächst auch kirchlich so richtig anzukoppeln… okay, irgendwann ist die Bahn-Metapher auch überstrapaziert, ich seh’s ja ein. Jedenfalls ist die corona-bedingt mehrfach verschobene Feier zu einem vollen Erfolg geworden, auch dank unserer lieben Ivonne, die für die verhinderte Dana einsprang und eine fantastische Performance hinlegte.
Und weil ein Auftritt pro Wochenende ja für Weicheier ist (speaking of you, Rammstein!), ging es direkt am Folgetag in den nächsten, diesmal altvertrauten Bahnhof. Feuerwehrfest in Attendorn, ausgerichtet durch die Feuerwehr Attendorn in der Feuerwehr Attendorn. Geboten wurde – wie im präpandemischen Zeitalter – eine tolle Partynacht mit uns ab 20:30 Uhr und einer sehr erstrebenswerten Pause zugunsten eines fantastischen Feuerwerks.
Darüber hinaus waren Pausen wie immer Mangelware, wir halten schließlich nicht an jeder Milchkanne, wie unser Oma zu sagen pflegt. Nee, wir sind ein D-Zug. Was immer das heißt, die Redewendung hab‘ ich nie kapiert…
Dann aber erstmal abkoppeln, Kohlen nachladen und `ne Nacht in den Lokschuppen…. Pffft, denkste, Puppe! Nichts da, warum nicht mal unter der Woche ein ‚kleines‘ Extra-Rennen einschieben? Gesagt, getan: Am vergangenen Donnerstag waren wir bei der Bierprobe im Rahmen des Jubiläumsschützenfests in Attendorn zu erleben. Ein einmalig-toller Auftritt mit wirklicher Konzert-Atmosphäre. Jeglicher Halt wurde ersatzlos gestrichen, eine dreistündige TGV-Fahrt ohne jedes Ruckeln und Wackeln. Vielen Dank an das fantastische Publikum. Es war toll, so viele bekannte Attendorner Gesichter im Publikum zu sehen, manchmal ist der Prophet dann ja doch ganz gern im eigenen Land 🙂
Jo, und sonst so? Die heimische Musikszene dreht gerade mächtig am Rad, so wurde ein Großteil unseres Gespanns dann auch am vergangenen Wochenende als Ersatztriebwagen an andere Combos verliehen. Auch mal schön, aber natürlich nicht dasselbe wie die vertraute Wagenreihung. Umso mehr freuen wir uns, dass immer noch keine Pause bevorsteht, sondern eines unserer jährlichen Highlights unmittelbar gleisaufwärts liegt: Samstag, Sonntag und Montag sind wir endlich, endlich, endlich wieder in Freienohl. Immer ein Erlebnis, wie in Blick aus dem ICE-Fenster: Bühne-Luckai-Kanalbier-Bühne-Bier-Bühne-Großküche-Bier-Pfanne-Bühne-Beiratszimmer-Hähnchen-Bühne-Pissoir-Strichemachtihreuchselbstwoll-Bühne-wennihrdieweckensolltnehmtmeinengeneralschlüssel-Bühne-Tschüss-WTFhappened?
Wir freuen uns riesig drauf! Jetzt zusteigen und dabei sein!
TschkeTschkeTschkeTschkeTschkeTschke…
Tschuut Tschuut!
